Nach dem gestrigen Partyabend ist heute Mal wieder Zeit für etwas Natur und Entschleunigung. Wir haben uns einen kleinen, nach Google Rezensionen schwer zugänglichen Strandabschnitt auf der Ostseite der Insel ausgesucht, für den man quasi einmal quer über die Insel fahren muss.

Auf dem Hinweg hab ich bei Tripadvisor schon das Big Bang Art Cafe mitten in den Bergen / Hügeln für ein Frühstück rausgesucht. Die Strecke selbst macht mir schon vorher echt Angst, weil die Rezensionen bezüglich der Strecke absolut verheerend klangen. Ich warte also. quasi die ganze Zeit auf die Horrorstrecke…. und dann kommt sie garnicht. Jochen fährt eh supergut und langsam – so können wir uns beide auch etwas von der Umgebung ansehen. Das Frühstück im Cafe fällt leider aus. Als wir ankommen, können wir uns zwar das süße Ambiente anschauen, aber es ist leider noch niemand da. Pech gehabt.,. Ein paar hundert Meter weiß ich von einem alten blinden Mann, dem man idealerweise was zu trinken oder ein paar Früchte abkauft. So bestreitet er komplett alleine da oben seinen Lebensunterhalt. Also ist das unser nächster Stopp :-)). Die Auswahl an Früchten ist begrenzt: Es gibt … Bananen. Genau: NUR Bananen – und zwar genau 5 Stück. Dafür ist eine so groß wie bei uns mindestens 2 :-)). Noch nie solche dicken Teile gesehen!


Direkt von seiner Hütte aus kommt man auf einem Trampelpfad durch den Wald an einen Wasserfall. Dieser ist nett, aber die vielen Rohre, die entlang und z.T durch den Wasserfall verlegen wurden, stören ein wenig das romantische Naturerlebnis. Es ist ganz erstaunlich, wieviele Leute sich während unserer Anwesenheit dort oben noch einfinden. Unser Bananenfrühstück erfordert unser ganzen Geschick – weil man die Teile garnicht schälen kann – ich z.B. muss in meine ein paar Mal reinbeißen, bis ich überhaupt eine Chance zum Abpellen bekomme :-))).



Jetzt aber erst Mal ne Abkühlung. Der Haad Sadet Beach ist nur noch einen Steinwurf entfernt und ich bin schon mega nervös, weil ich immer noch auf das Stück Horrorstrecke warte. Aber die Thais sind echt auf zack – denke, die haben die Straßen gerichtet – wir fahren quasi bis fast vors Loch – und das problemlos. Man muss Eintritt bezahlen, weil man den Nationalpark betritt, aber das ist ja auch völlig in Ordnung.
Der Strand ist total idyllisch und mit lauter baumhausähnlichen Hütten in den Berg ein El Dorada für Backpacker und Aussteiger – allerdings alles sehr basic – muss man auf Dauer mögen. Ohne Klimaanlage wäre das nix für uns – das ist echt der einzige Luxus auf den wir immer Wert legen – damit man nachts anständig schlafen kann.

Der Strand ist leider so überhaupt nix zum Schnorcheln – das Wasser total trüb, die See recht rauh. Wir konnten uns zumindest kurz abkühlen, aber bisschen enttäuscht sind wir doch. Dann nix wie ab zum Secret Beach. Dort soll noch ein toller Schnorchelspot sein. Mittlerweile sind wir schon fast heimisch auf der Insel. Man fährt doch immer wieder an den gleichen Sachen vorbei.
Der Secret Beach ist klasse!

Das Schnorcheln ist okay, wir sehen hier unheimlich viele sehr große Seeigel – und außerdem auch zwei Quallen. Erst eine süße Kleine und noch während ich die filme, schwimmt das große Exemplar davon an mir vorbei – wär fast umgefallen, wenn ich nicht eh schon im Wasser gelegen wäre :-))). Ich schnell gefilmt – dachte ich zumindest – und dann nix wie raus aus dem Wasser! Da stelle ich dann fest, dass meine wasserdichte Handytasche irgendwie nicht mehr ganz so wasserdicht ist, wie sie sein sollte und das meine Handykamera nicht mehr so funktioniert, wie ich mir das erhofft hatte. Ich muss für die Unterwasseraufnahmen ja immer ÜBER Wasser das Video einschalten und dann damit unter Wasser gehen. Alles andere funktioniert nicht, weil die Bedienung unter Wasser nicht geht. Jetzt ist es allerdings so, dass ich quasi die Videotaste dauergedrückt halten muss, um zu filmen. Geht natürlich nicht beim Schwimmen. Schade … na gut. Reicht dann für heute. Wir wollen noch in dieses total niedliche Restaurant am Ende der Bucht. Das haut uns echt total um: Eine Ecke süßer als die andere – und später erinnere ich mich daran, was mir die eine heute am Wasserfall gesagt hat: Wir sollen durch das Restaurant durchgehen – dort kann man dann direkt ins Wasser springen und schnorcheln. Daran denk ich dann aber zu spät – da sitzen wir schon beim Essen.










Abends wieder zuhause spazieren wir noch gemütlich durch das Örtchen und an den Partystrand und sehen, wie es langsam weniger wird. Weniger Leute, weniger Party, Ruhe kehrt wieder ein. Den Sonnenuntergang erleben wir gemeinsam mit Patricia, die mit Videotelefonie zugeschaltet ist :-)).

Und da wir hier auf Koh Pha-Ngan noch garnicht waren, gönnen wir uns zum Abschluss heute noch eine ….? Naaaaaa? Was wohl? :-)))
Thai-Massage???