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Tat uns richtig leid, gestern Abend das schön geschmückte Bett zu zerstören, aber hilft ja nix:

Dafür heute Morgen: Erwachen mit Blick aufs Meer – ein Traum!

Frühstück idyllisch auf der Terrasse – zwischen dem Grün sieht man das Meer – kommt auf dem Foto nicht so rüber …

Nachdem wir gestern Abend schon nur kaltes Wasser im Bad hatten, warten wir jetzt darauf, dass das gerichtet wird – lange Haare mit kaltem Wasser zu waschen ist echt nicht so witzig…

Das Personal hier ist unglaublich nett (ich wiederhole mich, ich weiß, aber die hier toppen nochmals alles bislang Erlebte!)

Die beiden Angestellten Gede und Made kümmern sich nicht nur um die Zimmer und unsere Warmwasserversorgung, sondern fahren uns mit ihren Rollern auch noch in die Nachbarbucht, weil die sich so ganz besonders gut zum Schnorcheln eignet. Total süß von den Beiden! Und endlich ist es da, das ersehnte Gefühl von Freiheit, dessentwegen ich meinen Motorradführerschein gemacht hab – um dann völlig frustriert festzustellen, dass ich mich alles andere als frei fühle, bis ich mich in meine Hochsicherheitstechnik verpackt und verschnürt hab… heute dagegen: Nur in Bikini, Sarong drüber, Flipflops und ohne Helm… da war sie, die Freiheit… über Sicherheit und was wäre wenn brauchen wir da nicht diskutieren, klar – aber COOL war‘s… hihi…

Der Strandabschnitt heißt Lipah und als wir die ersten paar trüben Meter in Ufernähe hinter uns gebracht haben, eröffnet sich vor uns ein Paradies! Und wieder einmal bedauere ich so sehr, dass wir uns Chrissies GoPro nicht ausgeliehen oder eine gekauft haben. Du denkst, Du schwimmst in einem riesigen Aquarium! Was sich da so alles tummelt! Fantastische Fische, zum Teil in großen Schwärmen, riesige Korallen und alles ganz ohne Jellyfishs… yeahhhh …

Wir haben Made gleich gesagt, dass wir maximal eine Stunde dableiben wollen, da wir um die extreme Strahlkraft der Sonne auf unserer Haut mittlerweile wissen.

Daher sind wir dann ganz vernünftig zeitig wieder abgeholt worden und haben es uns mit frisch zubereiteter Limonenlimo am heimischen Pool gemütlich gemacht:

Nur rumliegen ist dann aber auf Dauer auch nichts und so geht es auf in Richtung Amed Ortskern, der ein paar Kilometer weiter ist.

So ein Spaziergang ist immer lohnenswert. In der verschlafenen Ecke hier grüßen einen die Einheimischen sogar vom Roller aus und rufen Dir ein fröhliches „how are you“ entgegen. Auch die, die an ihren Ständen sitzen sind sehr nett und total unaufdringlich. Es wird einem dann schon mal erklärt, man solle doch hier essen, weil die Mama so gut kocht, aber wir haben es uns voll gegeben und als kleinen Mittagssnack eine Hühnersuppe „Bakso Ayam“ von einem fahrenden Händler probiert. Die war echt total lecker!! Waren so Fleischklößchen drin und noch ein mit Ei gefülltes Klößchen und halt Gemüse und Glasnudeln. Spannend ist ja echt die Konstruktion… ob das mit meiner Popcornmaschine auch ginge? Grübel…

Auch hier: Empfindlichkeit ist nicht angesagt. Unten rechts in dem Fach unter der Vitrine ist eine Schüssel, da werden nach der Mahlzeit kurz die Teller und Löffel durchgeschwenkt und weiter geht‘s – egal, wir hatten da ja schon gegessen… lach…

Und alle immer sehr kommunikativ… mein Land!

Hier mal ein Daybed auf Indonesisch…

… zwischendurch außergewöhnliche Architekturen…

… und das Speedboot, das einen in 3 Stunden auf die Gili Islands bringt…

Leider fängt es dann tierisch an zu regnen, so dass wir beschließen, uns – zum Teil am Strand aber überwiegend entlang der Straße wieder auf den Heimweg zu machen – pitschepatsche nass, so dass Jochen sich Sorgen um sein Handy machte (Samsung ist halt nicht wasserdicht… hehe) und ich meinen bodenlangen Sarong auf Minirockhöhe kürzen musste, weil einen der nasse Stoff sonst nur am Laufen hindert. Sind aber schon echt praktisch die Teile: Fungieren als Rock, Kleid, Schulter- und Kopftuch, Tischdecke, Strandtuch und zur Not auch als Transportmöglichkeit – so gefällt mir das!

Nach den vielen überragenden Kommentaren zur Kochkunst von Kadec, dem Hotelmanager bleiben wir „zuhause“ und lassen uns von ihm kulinarisch verwöhnen

Als Digestiv gab es noch einen Arak, hier der Nationalschnaps aus Kokospalmen, den Kadecs Vater selbst gebrannt hat – zieht einem echt die Schuhe aus – zumindest die pure Version… die mit Limette und Honig war ganz lecker.

Ein entspannter Tag neigt sich dem Ende und wir beschließen ihn auf der Terrasse bei einer unglaublichen Geräuschkulisse

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