Tag 7, Unabhängigkeitstag in Indien, Ankunft in Varanasi und Arti am
Ganges – 15.08.23
Wir kommen morgens schon richtig früh in Varanasi an und suchen – wie
angekündigt erst Mal ne Weile, bis wir unsere Unterkunft finden. Es erinnert
mich total an Marrakesch – viele enge Gassen mit unzähligen kleinen und
kleinsten Shops und Tee- und Essensbuden. An einer machen wir auf dem Weg ins
Indra Paying Guesthouse auch gleich halt und gönnen uns wieder Idli mit Chutney
und Vada – sehr fein.
Unser Zimmer ist im zweiten Obergeschoss ohne Fahrstuhl natürlich – gute
Übung mal wieder. Wir stellen unseren Kram ab und gehen die Gegend erkunden.
Echt süß hier. Dharmawendra meinte ja, er findet die Stimmung hier immer ganz
besonders. Ja, finde ich auch. Nicht so sehr auf Spiritualität bezogen, sondern
eher auf die Quirligkeit und die kleine verwinkelte Altstadt. Die sogenannten
Ghats (Stufen, die zum Ganges runterführen sind meines Erachtens eher unspektakulär.
Okay … es gibt 84 davon hier in Varanasi, die meisten werden als zeremonielle
Bade- und Pilgerstätte genutzt. 2 davon auch als Verbrennungsstätten für die
Verstorbenen – das schauen wir uns auch mal an. Aber erst Mal schlendern wir in
aller Gemütlichkeit durch die Stadt, gönnen uns Tee und Kleinigkeiten zu essen.
Ich muss sagen, ich bin schon sehr gespannt, was unser Gewicht macht, wenn wir
im Ayurmana ankommen. Wir essen wirklich wenig hier – und laufen dafür sehr
viel. Wir kommen also wahrscheinlich schon dünner als erwartet in Kerala an. Heute
ist Unabhängigkeitstag in Indien und es ist die absolute Hölle los hier – wahrscheinlich
überall, aber wir quetschen uns durch die Mengen an Rikschas, Scooter,
Fahrradrikschas und Massen an Menschen. Eigentlich möchte Viji in 2 Tempel,
aber wir müssten einen halben Kilometer in praller Sonne anstehen und sie
entscheidet, dass es ihr doch nicht so wichtig ist. Auch fein – ich bin
entspannt, aber muss sagen, dass die Affenhitze schon anstrengend ist. Und ich
bin nicht so hitzeempfindlich wie Viji. Aber auch ich bin 5 Minuten nachdem wir
auf der Straße sind durchgeschwitzt – schwülheiß … puh …
Wir finden einen sehr netten und kompetenten Schneider – und obwohl ich ja
ein sehr gebranntes Kind bin nach unserer Abzocke in Bangkok, bestellt Viji
sich ein paar Sachen, die bis zum nächsten Tag auf Maß hergestellt werden. Ich
kaufe mir eine orangefarbene Hose aus reiner Baumwolle, die perfekt zu meiner
roten Kurta passt. Die hautfarbene Leggings ist nicht nur irritierend für die
Leute hier, sondern auch unerträglich für mich – da atmet nix. Die wird jetzt nur
noch für Yoga benutzt. Ach ja Yoga … ich muss sagen, in Delhi hab ich das noch
voll durchgezogen. In Agra hatten wir keine Klima und keinen Platz, das heißt,
da konnten wir beim besten Willen kein Yoga machen, Und hier in Varanasi fehlt wieder
der Platz – ginge nur auf dem Bett. Ich seh es aber mittlerweile entspannt. Wir
schaffen uns hier keine künstlichen Stressfallen. Das Wetter ist Stress genug.
Auf dem Rückweg kaufe ich mir noch eine gaaaanz leichte weiße Flatterhose
aus Rayon, die sich noch tausendmal bequemer anfühlt als die orangefarbene.
Abends führe ich meine neue Hose mit Kurta zum Arti (hinduistische Zeremonie
am Ganges) am berühmtesten Ghat in Varanasi, dem Dhashashwamedh Gath aus. Vor
Ort wollen uns x Menschen einen Platz auf einem der Boote verkaufen, wo wir vom
Ganges aus super sehen können. Wir wissen aber ja schon, dass die Boote nicht
rausfahren – das haben uns heute schon mehrere Leute hier erzählt. Der Ganges
ist zu hoch. Wir bleiben also hartnäckig und gehen nicht auf die Angebote ein.
Ich glaube, Viji hätte schon einen Bootsplatz gekauft, aber mir macht die
knallharte Feilscherei hier richtig viel Spaß. Am Ende geht es nur darum, wer
mehr Geduld hat – und ich muss meine Geduld ja etwas trainieren – hahaha. Und
tatsächlich: Als die Zeremonie kurz vor dem Beginn ist, bekommen wir für 150 INR
einen Platz auf einem Rooftop, wo wir einen Teil des Arti aus nächster Nähe
verfolgen können. Schöne Stimmung irgendwie. Die Menschen, mit denen wir auf
engstem Raum auf dem Dach hocken, sind alle sehr nett. Zum Schluss nehmen wir
noch zwei kleine Kids in unsere Mitte und ich finde die total süß – auch wenn
der Bub auf unserem Obst hockt – die beiden bedanken sich am Schluss ganz artig
und schauen auch glücklich aus.
Zurück durch die Massen und dann noch schnell waschen – wir haben heute
erstmalig unsere Wäsche in die Wäscherei gegeben, aber die neue Hose soll nach
dem Waschen weicher werden, das will ich testen. Jetzt aber nichts wie ab in
die Heia – ich schreibe heute nix, denn die letzte Nacht im Bus war schon arg
arg kurz für mich. Auch Viji hat nicht so gut geschlafen, wobei ich dachte, sie
hätte. Es ist ein Segen, mit Klimaanlage zu schlafen, wobei ich eigentlich eine
weitere Decke gebraucht hätte – bin aber zu faul um aufzustehen. Mache mir halt
warme Gedanken – hihihi.
Tag 8, Einkaufen trotz Platzmangel, Sarnath und wieder ein Touritrap – 16.08.23
Wir schlendern wieder durch die kleinen Gässchen und bekommen so ganz
langsam sowas wie Orientierung hier. Unser Tag startet wieder mit Idli und
Chutney, mittags haben wir so frittierte Teile (ich vergess die ganzen Namen
immer), woraufhin es Viji danach nicht so gut geht. Das Chutney war aufgrund
der Schärfe und die frittierten Teile aufgrund des Fettgehalts halt nix für
sie. Damit ist sie für den Rest des Tages auf Diät, um sich auszukurieren.
Glaub, wir haben noch Lassi und ich Chai – ich liebe Chai, hab ich das schon
erwähnt? Ich frag garnicht mehr nach den Preisen: Ich geb 10 INR und damit
erübrigt sich jede Diskussion oder Gefahr, dass ich als Touri mehr löhnen muss.
Aman und Jabili wären echt stolz auf mich – hihihi.
Nachmittags nehmen wir nach Sarnath ein Tuktuk und schauen uns dort die Stelle
an, an der Buddha nach seiner Erweckung seine ersten 5 Jünger um sich versammelte
und seine erste Predigt hielt. Es ist eine archäologische Stätte und wir schlendern
ein bisschen rum, bevor wir eine von Vijis Lieblingserinnerungen an ihre Jugend
probieren: Gegrillter Maiskolben mit Zitrone und Salz – sehr lecker und ganz anders
als unsere mit Butter – wobei ich in diesem Fall unsere noch lieber mag.
Unser Fahrer hatte Viji angeboten, dass er uns für 50 Rupien mehr zu einer
echten Seidensarifabrik bringen kann. Ich sage ihr gleich, dass das eine Touristenfalle
ist, da sie das aber gerne sehen möchte und ja auch für ihre ganze Textilbusiness-Idee
hier ist, gehen wir eben hin – und es ist natürlich wie erwartet eine
Tourifalle. Die wollen uns am liebsten Saris verkaufen und sind wenig
begeistert, dass wir nur die Webstühle sehen wollen. Aber ich glaub auch nicht
so ganz an die ganze Seidengeschichte. Irgendwann sind wir wieder draußen und
um eine Erfahrung und ein schönes kurzes Video zur Sariherstellung reicher.
Jetzt fluggs die maßgeschneiderten Klamotten von Viji abholen. Ich entdecke
ein Musterkleid aus Rohseide in dem Laden, total zerfetzt unten am Saum, alles
in diesem Flatterlook – als ich es anprobiere, sehe ich aus wie eine dieser
Büßerinnen in den Mittelalterfilmen. Da das Kleid schon tausendmal gewaschen
wurde ist es total weich. Ich lasse meine Maße nehmen und gebe so ein Kleid in
brauner Rohseide in Auftrag – angepasst an meine Wünsche. Mal schauen. Umgerechnet
20€ – viel Geld in Indien, für ein maßgeschneidertes Kleid komplett aus
Bio-Rohseide (das heißt, die Larven werden nicht getötet) ist es quasi
geschenkt. Das ist der zweite Versuch maßgeschneiderter Sachen nach Thailand.
Hoffen wir mal, dass ich nicht wieder auf die Nase falle. Der Inhaber versteht
aber sofort alles, was ich haben will bzw. was mich an dem Musterkleid stört.
Scheint also zu funktionieren.
Tag 8, Besuch des Manikarnika Ghat (Verbrennungsstelle), Bootsfahrt und
Abfahrt nach Lucknow – 17.08.23
In Tripadvisor hatte ich eine 2stündige Wanderung durch Varanasi gesehen, die
ich ganz cool fand. Sie erklären einem da die versteckten Seiten des Ortes und
erklären ziemlich viel zur Geschichte. Das wäre eine Option für heute Morgen.
Viji hatte mir aber auch die Verbrennungsstelle für die Verstorbenen vorgeschlagen
und wir entschließen uns dazu. Auf unserem Weg zu diesem speziellen Ghat (nur
zwei der 84 Ghats werden für Verbrennungen genutzt) laufen vier Männer mit
einem blumengeschmückten aufgebahrten Toten auf einer Bahre vor uns her. Am
Ghat angekommen passt uns direkt ein junger Mann ab, der uns versichert, er sei
kein Guide. Babu ist sein Name und er führt uns herum, sagt erst, dass keine
Fotos gemacht werden dürfen, was ich sowohl verstehe als auch respektiere.
Später schwenkt er um und gibt uns doch eine Fotografiererlaubnis. Strange …. Auf
jeden Fall ist es super interessant. Wenn jemand stirbt hier, dann wird der Körper
sofort zu der Verbrennungsstelle gebracht und dort auf einem Bett aus besonderem
ölhaltigen Holz verbrannt. Ein normaler Körper braucht so ungefähr 2,5 – 3 Stunden
und die Asche, die übrig bleibt wird dem Ganges übergeben. Es gibt eine klare
Hierarchie, wer in der Familie sich um die Beerdigung zu kümmern hat. Stirbt
ein Elternteil, dann ist es der älteste Sohn, stirbt die Ehefrau, dann ist es
der Ehemann. Der Hinterbliebene rasiert sich komplett den Kopf und den Bart ab,
ist in weißes Tuch gekleidet und wohnt der Verbrennung bei. Das Holz für die
Verbrennung ist sackteuer. 600 INR für ein Kilo Holz und es werden ungefähr 150
– 200 Kilo pro Verbrennung gebraucht. Als ich Babu frage, wie sich die Menschen
das denn leisten können meint er nur, sie können ja eh nichts mitnehmen ins
Jenseits. Von daher wird das ganze Vermögen halt in die Einäscherung gesteckt.
Hm … Er zeigt uns auch ein ewiges Feuer, das seit 3500 Jahren brennen soll. Es
sieht aus wie die Reste eines Campingfeuers. Soll laut ihm nie ausgehen. Es
wird genährt von dem Holz, das übrigbleibt, nachdem ein Toter verbrannt wurde. Er
segnet uns, indem er uns jeweils von der Asche auf die vollverschwitze Stirn
streicht und ein Gebet spricht. Dann kommen wir wieder mal an die Tourifalle
der ganzen Aktion. Wieviel an Holz wir denn spenden möchten fragt er. Die
meisten spenden 5 bis 10 Kilo Holz. Ich denk, ich hör nicht recht. 600 INR für
ein Kilo. Hat der noch alle Tassen im Schrank? Dafür essen wir hier 2 Tage.
Naja, am Ende kaufen wir 5 Kilo Holz und teilen uns das auf. Die Idee ist, dass
das Holz Menschen zugute kommt, die sich das sonst nicht oder nur schwer
leisten können. Meine Vermutung ist, dass sich die rumlungernden Jungs, die das
Geld kassiert haben einstecken. Aber gut, ist ihr eigenes Karma, dass sie sich
im Ernstfall versauen. Auch Babu erwartet eine Spende und am Ende war es ein
reichlich kostspieliger Ausflug. Aber auch lohnenswert, weil viel gelernt. Wir
bekommen einen Platz auf einem Boot, das uns innerhalb einer Stunde entlang Varanasis
Küste mit allen Ghats. Das ist echt nett. Neben uns in dem Boot sitzen – man glaubt
es kaum – zwei junge Männer aus den Niederlanden. So klein ist die Welt. Wir
steigen irgendwann zwischendrin aus, als wir in relativer Nähe zu unserer Unterkunft
sind, weil um 14:45 Uhr unser Zug nach Lucknow geht und wir ja noch beim
Schneider mein Kleid abholen sowie unsere Rucksäcke im Guesthouse abholen
müssen.
Mein Kleid ist echt schön geworden. Ich hätte es mehr körperbetont, aber
gut: In der Hitze ist es wohl besser, wenn es nicht ganz so eng ist. Hab mir
extra einen Gürtel dazu machen lassen und damit ein neues Modell für des
Schneiders Etsy-Kanal kreiiert – hihi.
Der Weg zum Bahnhof ist ein Alptraum. Stau, Stau und nochmals Stau. Die
Ankunftszeit laut Google Maps wandert so langsam von 14:26 zu 14: 48 und Vijis
Laune erreicht ihren Tiefpunkt. Ich glaube immer noch dran, dass wir den Zug
bekommen und übe mich in meiner neu gelernten Fähigkeit, Zeit und Raum auszuschalten
und mich komplett auf das Erreichen des Zuges zu konzentrieren. Der Stau löst
sich irgendwann auf und wir erreichen tatsächlich 7 Minuten vor Abfahrt den
Bahnhof. Zuerst landen wir auf dem falschen Gleis und nach einem Run zum
richtigen Gleis, wo es mich auf der Treppe noch hinlegt, erreichen wir wirklich
last minute unseren Zug. Wir sind beide ziemlich platt. Die Rucksäcke sind doch
reichlich schwer, wenn man damit rennen muss.
Dafür machen wir wieder mal eine nette neue Bekanntschaft. Aparna heißt die
junge Dame und sitzt mit in unserem Abteil. Sie arbeitet als Social Media
Managerin für BGP, die aktuell regierende Partei hier. Viji haut gleich mal
raus, dass sie nichts von BGP hält. Ich bin etwas entsetzt, weil ich mir diesen
Kommentar erspart hätte, aber darüber kommen die beiden sehr angeregt ins
Gespräch. Ich lasse die beiden in Hindi diskutieren und widme mich meinen
Sachen am MacBook.
Aparna bietet uns an, uns morgen zu etwas weiter entfernten
Sehenswürdigkeiten von Lucknow zu führen, da sie ein Auto hat und uns das gerne
zeigen möchte. Also sowas von nett! Wir bleiben wohl für 3 Nächte in Lucknow
weil wir in Summe etwas langsamer werden müssen auf unserem Trip. Die Geschwindigkeit
ist zu hoch für Viji. Das heißt wir machen morgen unseren Trip mit Aparna, dann
übermorgen gemütlich mit Spaziergängen im Park und danach die Sehenswürdigkeiten
in der Innenstadt, die ich schon rausgesucht habe. Und dann idealerweise mit
dem Nachtzug oder -bus zur nächsten Location, wobei wir die noch nicht gefunden
haben. Kommt noch.
Ich bin mittlerweile richtig gut im Feilschen. Wir werden von unserem
Tuktukfahrer in das eher zentrumsferne Guesthouse gefahren, das ich über
Booking für den Schnäppchenpreis von 9€ für 2 Nächte gebucht hatte. Dort stellt
sich aber heraus, dass sie uns das Zimmer – trotz Bestätigung seitens
Booking.com nicht geben möchten und dürfen, weil es seit letztem Jahr eine neue
Regelung der Stadtverwaltung gibt, dass Ausländer nur noch in Unterkünften mit
mindestens 3 Sternen untergebracht werden dürfen. Ihnen soll ein schönes Bild
von Indien vermittelt werden, das in „minderwertigeren“ Unterkünften wohl nicht
gewährleistet wäre. Ich muss sagen, wenn man nach einem wirklich anstrengenden
Tag mit Kopfschmerzen im Hotel ankommt und dann hört, dass man als Ausländer
nicht einchecken darf, dann hinterlässt das alles andere als ein schönes Bild
von Indien bzw. von Lucknow. Ich bin echt sauer. Zudem sind Viji und ich vor
unserem beinahe erstem Streit, weil sie direkt Aparna anruft, um nach Hilfe zu
fragen. Aparna hatte uns im Zug erzählt, dass sie uns mit einem Hotel im
Zentrum helfen könnte, wenn wir möchten, weil das andere sehr weit außerhalb
wäre. Ich bin es nicht gewohnt, andere um Hilfe zu fragen und hätte das selbst
über die Buchungsplattformen geregelt. Aparna kommt auch innerhalb von 5 Minuten
zurück mit der Adresse vom Hotel Surya International. Zimmerpreis pro Nacht 44€.
Geht garnicht. Viji fühlt sich aber irgendwie verpflichtet und will schon
zusagen. Meine Laune sinkt auf den Tiefpunkt. Ich hasse es wirklich, wenn mir
Leute in mein Handwerk pfuschen. Wenn ich in was richtig gut bin, dann ist es
im Finden und Buchen von Unterkünften. Ich scanne das Hotel und finde eine
Plattform, wo uns 3 Nächte hier umgerechnet 11€ pro Nacht und Zimmer kosten.
DAS ist ein Superpreis. Wir fahren also mit unserem Uber dorthin und finden uns
im totalen Luxus wieder – im Vergleich zu dem, was wir bislang hatten. Sehr schön.
Das einzige Problem, das auf uns zukommen wird, ist dass Aparna den Jungs dort
erzählt, wir seien ihre Gäste. Müssen also wirklich darauf bestehen, dass wir
das Hotel selbst übernehmen. Aber schon sehr nett von ihr.
Ich fühl mich mittlerweile etwas kränklich. Die letzten Tage hatte ich schon
leichte Verdauungsbeschwerden. Nix Dramatisches, aber ich darf halt immer gleich
eine Toilette aufsuchen, wenn ich was gegessen hab. Ist aber gut, denn so
langsam gewöhnt sich mein Körper ohne große Schwierigkeiten und ohne den
gefürchteten Delhi Belly an das Essen hier. Nun fühlt es sich aber eher so an,
als würde ich etwas grippig werden. Denke, es liegt an der Klimaanlage. Wir
kamen völlig verschwitzt in unserem Zugabteil an und wurden dort dann auf ich
weiß nicht wieviel Grad runtergekühlt. Das kann nicht gesund sein.
Irgendwann die Nacht fühle ich, dass ich fiebrig bin und nehme eine Ibu –
auch gegen meine Kopfschmerzen. Kann hier nicht ewig warten und mich
auskurieren. Von daher muss hier ausnahmsweise mal Ibu ran.










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