Heute haben wir einfach nur relaxed! Nach 12 Stunden tiefstem Schlaf ging es zum Frühstück – direkt am Strand! Wahnsinn…
Aber erst nochmal das Bad, da werd ich garnicht fertig drüber … lach… will auch haben… ne Gartendusche für den Pool haben wir noch nicht – und statt Mangobaum muss halt die Kirsche herhalten… bisschen improvisieren, dann geht das auch bei uns!
Das ist der kleine Pool direkt vor unserem Studio – in dem ich schön meine Übungen gemacht habe, damit mich die Trainingsgruppe zuhause nicht abhängt in den zwei Wochen… hehe…
Frühstück am Strand ist natürlich super idyllisch – wenn die Wellen rauschen und man beim Tee schon den ersten Schnorchlern und Fischern zuschauen kann.
Und einen Begleiter hatten wir auch gleich – war aber ganz lieb, hat nicht gebettelt und wir haben ihn auch nicht gefüttert:
Nach dem Frühstück dann erster Strandspaziergang und ein paar wenige Muschelsouveniers gesammelt. Bei der Gelegenheit haben wir uns auch mal durch das angrenzende Gelände geschlagen, da es in unmittelbarer Nähe zu unserem Hotel einen Bungalow für 8 Personen geben sollte – haben ihn dann aber doch nicht gefunden – stattdessen wieder irgendwo beim Hotel rausgekommen.
Aber wir haben ja Schnorchelsachen dabei! Direkt am Hotelstrand ist das Biorock Reef, das ein ganz tolles Korallenriff-Aufforstungsprojekt und der Hauptgrund für unseren Abstecher nach Pemuteran war. Hab extra mal einen deutschsprachigen Artikel dazu verlinkt – sehr lesenswert!
Vom Frühstückstisch aus konnte man schon die Hütte und die Haltevorrichtungen für die Kabelei sehen:
Wir hatten dann ein ganz seltsames Erlebnis.. erst kam die große Begeisterung, als wir echt tolle Fische (wirklich regenbogenfarben) gesehen haben – in Ermangelung einer Unterwasserkamera muss ich mal auf ein paar exemplarische Fotos aus dem Netz zurückgreifen:
… und blaue Seesterne
… dann kam leider ruck zuck die Ernüchterung. Auf einmal fing es mich an, überall zu beißen… wie so kleine Stromschläge.. Bin total erschrocken.. das ist schon gruselig, wenn unter einem allerlei Metall- und Steinskulpturen, korallenüberwachsen und fischumschwärmt sind und man plötzlich das Gefühl hat, es pickst einen dauernd was. Ich konnte aber nichts sehen… außer Jochen, der die gleichen hektischen Bewegungen machte. Zuerst dachte ich, dass hätte etwas mit dem Strom zu tun, der für die Entstehung der künstlichen Riffe eingesetzt wird, aber als wir dann nach viel zu kurzer Zeit raus sind und an den Armen Spuren einer Nesselsucht hatten, fragten wir die Profis vor Ort: Sowohl vom Rezeptionist als auch später beim Essen im Gespräch mit einem Fischer mussten wir erfahren, dass „Jellyfish season“ – Quallensaison ist. Und in Indonesien gibt es eine ganz winzige fast unsichtbare Art davon, die sieht man nicht (wir zumindest nicht) spürt man nur! Wir hätten uns davon wahrscheinlich nicht abschrecken lassen sollen und einfach weiter rausschwimmen – schade drum! Sind dann noch an den Hotelpool (an den großen), der echt so aussieht wie im Prospekt!
Trotzdem wir im Schatten eines überdachten Daybeds lagen, haben wir uns von der halben Stunde schnorcheln und den zwei kurzen Poolgängen so den Pelz verbrannt, dass wir erstmal mit Aloe Vera kühlen mussten.
Und das, wo wir nachmittags eine balinesische Massage in der Nachbarschaft vorhatten… sind dann trotzdem hin und haben uns durchwalken lassen. Jochen meinte, da ist er jetzt 50 geworden und bekommt noch den Hintern versohlt (war Teil der Massage … lol)…
Danach probierten wir ein anderes Warung in unserem Sträßchen aus, dass nicht nur geschmacklich, sondern auch vom Service hervorragend war. Ein ganz junges Mädel, total goldig hat uns betütelt…
Kleiner Verdauungsspaziergang am Strand in die andere Richtung… jetzt wissen wir auch, wo die negativen Bewertungen bei den anderen Unterkünften an diesem Strand herkamen… aus dem Meer wird zum Teil echt viel Müll angeschwemmt (wofür die Dorfbewohner nichts können), aber die Strandabschnitte werden eben nicht von allen Hotels gleichermaßen gesäubert. Bei uns haben die Hotelangestellten immer darauf geachtet, dass alles picobello ist… unterwegs in Richtung Fischerhafen haben wir neben Plastikmüll und toten Fischen auch mal so was gesehen:
… ein totes Hundebaby… schnüff…
Aber auch sowas haben wir gesehen… Wasserspielplatz …
Zurück im Hotel gönnten wir uns noch einen Cocktail am Strand…
…bevor es uns an unseren kleineren Pool direkt vor unserem Zimmer zog, wo ich erst Mal am Reiseblog weiterschrieb und Jochen im Netz nach einer Unterkunft in Amed suchte…
Die Auswahl an Übernachtungsmöglichkeiten ist einfach unerschöpflich hier… und selbst 4 Sterne und mehr für unsere Verhältnisse sehr bezahlbar. Am Ende des Abends gingen wir dann doch ohne Hotel schlafen und verschoben die Entscheidung auf den nächsten Morgen und gleichzeitig unseren Abreisetag aus Pemuteran… schnüff..
Also hier hätten wir eigentlich gerne nochmals verlängert… wenn wir nicht schon Jantika und Angha für die Fahrt nach Amed gebucht hätten…
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