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Um kurz nach 2 Uhr waren wir alle hellwach dank Jetlag, aber irgendwie gelang es uns dann doch noch, bis 9 Uhr weiterzuschlafen. Nach einem wie immer herrlichen Frühstück im Jani‘s Place Cottage machten wir uns auf den Weg ins Getümmel.

Erst im lokalen Markt mit Getränken und Minibananen versorgt und dann ab in den Monkey Forrest. Robin und Patsy waren total begeistert und ich glücklich angesichts der leuchtenden Augen. Dank der Bananen kamen die beiden sogar in den Genuß von Äffchen auf der Schulter, was für einiges Gelächter sorgte.

Affig ging es denn auch weiter: Bei Affentemperatur schlenderten wir durch Ubud, besichtigten allerhand Touriläden und den Lotus Wassertempel ….

… bevor wir Mädels uns in einem Fish Spa eine Massage gönnten… total witzig! Vor allem die ersten Minuten, wenn sich die ganzen Knutschies an den Füßen zu schaffen machen – wir glauben ja beide nicht recht, dass die echt Hornhaut wegknabbern, aber lustig war es allemal:

Erfrischt machten wir uns dann auf zum traditionellen Markt in Ubud. Dank meiner bisherigen Erfahrungen fiel mir das Handeln so überhaupt nicht schwer und wir hatten innerhalb kürzester Zeit frisches Obst wie Maracuja, Drachenfrucht, Bananen und Schlangenfrüchte sowie 2 Hosen, 1 Kleid, 1 Häkeloberteil und 1 Tuch – sehr ergiebig!

Umkleiden und Spiegel gab es keine, daher musste dann halt die Handykamera herhalten:

Die Lebensart hier gefällt allen sehr gut. Wie Jochen und mir schon im Januar fällt auch Patsy und Robin auf, wie freundlich die Menschen sind. Selbst wenn man die Angebote für Massagen oder Transport ausschlägt, bleiben die Balinesen sehr nett und werden nicht aufdringlich… und Robin hat sichtlichen Spaß, hier sein Englisch endlich mal praktisch anwenden zu können… überhaupt fühlen sich beide rundum wohl und kein bisschen gehemmt, was Sprache oder Kultur angeht – sehr schön!

Unser nächster Weg zur Bank rettet einem anderen Touristen den Urlaub, denn er hatte seine Kreditkarte im Geldautomat steckenlassen… als Robin ihm nachrannte, war der junge Mann sichtlich erleichtert und hat sich überschwänglich bei ihm bedankt. Was für ein Alptraum… stehst in nem fremden Land und die Geldkarte ist weg… wüsste garnicht, wohin ich mich auf Bali wenden würde bei sowas… zumal das ja „unbemannte“ Automatencontainer sind. Egal… nochmal gutgegangen.

Nach so viel Shoppen und Besichtigen meldete sich – auch angesichts der tausenden Wohlgerüche ringsum – ein kleines Hüngerchen bei uns und so landeten wir wieder im Warung D‘Ubud, der schon Jochens und mein Lieblingsbalinese war – in einem traumhaften Hinterhof gab es neben leckeren Drinks (alkoholfrei) auch fantastisches Essen:


… mjam… einfach nur lecker!

Irgendwann ist dann aber auch mal genug des Guten und so durchgeschwitzt, wie wir mittlerweile waren, lockte jetzt nur noch der „heimische“ Pool.

Das wirklich Nette am Jani‘s Place Cottage ist, dass man nachmittags mit frischem Tee oder Kaffee und einer süßen Kleinigkeit – heute Schokokuchen mit gekochter Banane,  Erdbeeren und Schokosaucengarnitur –  begrüßt wird. Patsy meinte ja auf dem Flug hierher, dass wir sicherlich abnehmen bei all den vielen Früchten und dem Reis… also das würde mich schwer wundern – hehe… dafür bin ich auch nicht hier…

So pseudomäßig haben wir dann ein paar Bahnen im Pool gezogen, aber da das Tauchen sowie ins Wasser spucken und rotzen laut Baderegeln verboten ist (NO spitting or blowing the nose is prohibited), fiel richtiges Kraultraining eh aus… aber herrlich war es!

Viel Bewegung macht bekanntlich müde und so ratzt Patsy nun also schon seit 20 Uhr neben mir im Bett, während Robin am Handy daddelt und ich den Blog schreibe. Das alles untermalt durch die live Übertragung der Trauung von Harry und Meghan… das royale Großereignis hält zumindest medial auch in Bali Einzug.

Zum Abschluss für heute noch ein außergewöhnliches Schild, mit dem eines der Straßencafés für sich geworben hat – hihi:


Selamat malam…